CDU: Verkehrspolitik mit Weitblick - "Bewährtes beibehalten, Neues wagen"

Zahlreiche verkehrspolitische Anträge standen bei der kürzlich stattfindenden gemeinsamen Sitzung des Schönecker Verkehrs-Ausschusses und des Ortsbeirats Kilianstädten auf der Tagesordnung und lockten zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger in den Bürgertreff. Die beiden CDU-Politiker Markus Mühlebach als Ausschussvorsitzender und Thorsten Weitzel in seiner Funktion als Ortsvorsteher führten am Abend souverän durch die Tagesordnung und achteten darauf, dass sich die vielen Zuhörer auch aktiv einbringen und ihre Meinung zu den vorliegenden Beschlussvorlagen kund tun konnten.

Natürlich waren alle wegen des umstrittenen Antrags der FWG-Fraktion gekommen - diese plädierten für eine Öffnung der Friedhofstraße im oberen Bereich für den abfließenden Verkehr in Richtung Windecker Straße. 2001 wurde die Friedhofstraße durch das Aufstellen von Blumenkübeln für den Durchgangsverkehr zur L3009 gesperrt. Insbesondere in den Morgen- und Abendstunden würde eine Öffnung der Friedhofstraße wieder zu einer enormen Zunahme des Verkehrs führen, waren sich CDU und die anwesenden Anlieger einig. Keine Ja-Stimme erhielt dann folgerichtig das Ansinnen der Freien Wählen weder im Fachausschuss noch im Orstbeirat. Verwundert zeigte man sich in beiden Gremien, dass alle FWG-Vertreter der Diskussion und der Sitzung fernblieben. Und dies obwohl es weitere kontroverse Anträge der Fraktion der FWG an diesem Abend gab, etwa zur Einrichtung eines Minikreisverkehrs an der Frankfurter Straße, Ecke Feldstraße / Waldstraße, dessen Nutzen und dessen Umsetzbarkeit angezweifelt wurde. "Warum bringt man Anträge ein, deren Umsetzung die Verkehrsführung im Ort massiv verändern und verschlechtern würden, ohne vorher mit Anliegerin zu sprechen und ohne dann selbst in politischen Gremium dafür zu werben und den Diskussionsbeiträgen zu folgen?" fragt sich die Schönecker CDU nun, die weiterhin für eine Verkehrspolitik mit Weitblick stehe und den Dialog mit den Bürgern großschreibe. "Bewährtes beibehalten - wie die Sperrung der Friedhofstraße - und Neues wagen - wie einen Fahrradschutzstreifen und ein Fußgängerüberweg im Bereich der Einkaufsmärkte an der Uferstraße und eine verbesserte Fußgängerampel an der Hanauer Straße", erklären Markus Mühlebach und Thorsten Weitzel, die damit verdeutlichten, trotz der Abwesenheit der FWG-Vertreter sinnvollen Anträgen der anderen Fraktionen zugestimmt zu haben.

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