„Maß des Zumutbaren für Pendler in Richtung Franfurt längst überschritten“ - Landtagskandidat Max Schad zu Gast in der Schönecker CDU-Fraktion

Vertreter der CDU Schöneck mit dem CDU-Landtagskandidaten Max Schad (6. von rechts)
Vertreter der CDU Schöneck mit dem CDU-Landtagskandidaten Max Schad (6. von rechts)
Die Freistellung der Eltern von den Kindergartengebühren, die Teilnahme der Gemeinde Schöneck am Investitionsprogramm der Hessenkasse mit einem Umfang von 750.00 Euro oder die Weiterentwicklung der verkehrlichen Infrastruktur waren nur einige der Themen, die der CDU-Landtagskandidat Max Schad bei einem Besuch der Schönecker Christdemokraten im Gepäck hatte. Schad will bei der Landtagswahl im Oktober dem bisherigen Landtagsabgeordneten Hugo Klein nachfolgen, der sich nicht mehr um eine weitere Amtszeit beworben hatte.

 Als eines der wichtigsten Probleme für Schöneck bezeichnete Schad die Verkehrssituation für die Pendlerinnen und Pendler, die in Frankfurt arbeiten. „Was die Autofahrer jeden Morgen und jeden Abend im Berufsverkehr auf sich nehmen müssen, hat längst das Maß des Zumutbaren überschritten“, findet Schad. So sei es mittlerweile zur traurigen Tradition geworden, dass die Pendlerinnen und Pendler morgens bereits ab Niederdorfelden bis Bad Vilbel im Dauerstau stünden, um nach Frankfurt fahren zu können. Der Stau im Frankfurter Stadtgebiet schließe sich dann zudem noch an. „Wenn in Niederdorfelden und Schöneck mittelfristig weitere Baugebiete entwickelt werden und Bad Vilbel angekündigte Großprojekte umsetzt, wird sich die Verkehrssituation deutlich zuspitzen“, fürchtet auch der Vorsitzende der CDU-Fraktion in Schöneck Markus Jung. 

 

Jung und Schad sind unisono der Auffassung, dass Lösungsansätze sowohl auf der Straße wie auch auf der Schiene gefunden werden müssten. „Für den Verkehr ist das Nadelöhr in Bad Vilbel ein großes Problem, das zu einem langen Rückstau führt. Wenn wir mehr Pendlerinnen und Pendler von einem Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel überzeugen wollen, muss die Niddertalbahn dringend ausgebaut und die Attraktivität erhöht werden“, fordert Schad. Das so genannte „Stockheimer Lieschen“ sei schon heute für die Anliegerkommunen eine unverzichtbare Lebensader, die jedoch weiter gestärkt und an aktuelle Bedürfnisse angepasst werden müsse. 

 

Wie Schad ankündigt, wird die Verkehrssituation entlang der Landstraße 3008 in Richtung Bad Vilbel und an den Bundesstraßen 3 und 521 Thema eines gemeinsamen Gesprächs mit der Bundestagsabgeordneten Dr. Katja Leikert und dem Regionalbevollmächtigten von Hessen Mobil sein, das in den kommenden Tagen stattfinden wird. „Wir müssen versuchen, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um eine spürbare Entlastung für die vom Stau geplagten Pendlerinnen und Pendler zu erreichen“, so Schad.

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