Hochwasser: CDU sieht Handlungsbedarf nach Starkregenereignis

Nach einem Starkregenereignis Ende Juni mit massiven Verschlammungen und Wasserschäden in Häusern der Dresdener Straße, am Südwestrand des Ortsteils Kilianstädten, hat die Schönecker CDU das Thema Hochwasserschutz auf die Tagesordnung gesetzt

Bereits im Kilianstädter Ortsbeirat wurde die Thematik angesprochen und auch die örtliche SPD hatte sich bereits Ende 2018 für die Erstellung eines generellen Vorsorgekonzepts bei sich ankündigenden Starkregenereignissen eingesetzt.
Nach einer Ortsbegehung und Gesprächen mit Anwohnern, sah die CDU-Fraktion nun akuten Handlungsbedarf und fordert ein Hochwasserschutzkonzept und kurzfristige Maßnahmen. "Das von uns geforderte Konzept soll sich unter anderem mit der Frage der Schaffung zusätzlicher Abflüsse bzw. Rinnen in der Dresdener Straße und der Kapazität des dortigen Kanals auseinandersetzen", erklärt CDU-Fraktionschef Markus Jung. Außerdem sei zu prüfen, ob der vorhandene Graben im angrenzenden Feldbereich verbreitert oder gar erneuert werden müsse. Da das Wasser sich vor allem über das angrenzende Maisfeld den Weg in die Keller der Anwohner bahnte, seien auch Gespräche mit Landwirten geboten, um eine Absicherung vor Überflutungen durch das angrenzende Feld zu gewährleisten. Dies gelte auch für andere Bereiche im Gemeindegebiet. "Aufgrund des Personalaufwands und der Fachkunde sind für das von uns geforderte Konzept sicherlich auch externe Ressourcen notwendig", so die CDU in ihrem Antrag, der im Rahmen einer öffentlichen Ausschusssitzung am 30. Oktober beraten werden soll. Da Starkregenereignisse in den vergangenen Jahren an Häufigkeit und Intensität zugenommen haben, hofft die CDU auf konstruktive Beratungen und schnelle Lösungen für die Betroffenen, die seither ihre Häuser durch Sandsäcke vor drohenden Wassermassen schützen.

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