Neuigkeiten aus erster Hand aus Berlin und Brüssel - Dr. Katja Leikert zu Gast beim Heringsessen der CDU Schöneck

Im Januar wurde Katja Leikert zur stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gewählt und rückte damit in den engsten Führungskreis um Fraktionschef Volker Kauder auf. Schwerpunkt ihrer politischen Tätigkeit in Berlin wird neben der Arbeit für den Wahlkreis künftig das Thema Europa sein. Ob der deutsche Hering an Pellkartoffel zum europäischen Kulturerbe taugt, ist noch offen, unabhängig davon war die heimische Bundestagsabgeordnete am Sonntag aber gerne der Einladung des Schönecker CDU-Verbandes zum traditionellen Heringsessen im Dorfgemeinschafts Oberdorfelden gefolgt. Konrad Jung, Vorsitzender der Schönecker Christdemokraten, hieß Leikert herzlich willkommen.

Er freute sich außerdem, den Landtagsabgeordneten Hugo Klein und die Schönecker Bürgermeisterin Cornelia Rück begrüßen zu können, die unlängst erneut zur Bürgermeisterin der Gemeinde gewählt wurde. Jung dankte der Christdemokratin Marija Majal, die sich um die Zubereitung der Heringe kümmerte und für das leibliche Wohl bei der Traditionsveranstaltung verantwortlich war.

Leikert, die auch an den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD teilgenommen hatte, berichtete den Gästen aus erster Hand vom langwierigen Weg der Regierungsbildung und hob die Verhandlungserfolge der Union, beispielsweise in Form von Milliardeninvestitionen in den Bereichen Bildung, Familie und Pflege, hervor.

In ihrer neuen Funktion war Leikert bereits in Brüssel zu Gast. Bei ihrem ersten Besuch sei die Erleichterung der europäischen Partner darüber, dass in Deutschland nun wieder stabile politische Verhältnisse herrschen, fast mit Händen greifbar gewesen, so die Christdemokratin. Sie machte deutlich, dass neue Herausforderungen, beispielsweise in den Bereichen Digitalisierung sowie Außen- und Sicherheitspolitik auf die europäischen Partner warten. Gleichzeitig müssten bestehende Aufgaben nach dem Brexit auf weniger Schultern gerecht verteilt, und an der einen oder anderen Stelle auch  gekürzt werden. „Die Frage: ,Was ist uns Europa wert?‘ Ist aktueller als je zuvor“, betonte Leikert. Deutschland sei bereit, mehr Geld für ein starkes Europa in die Hand zu nehmen. Der europäische Stabilitäts- und Wachstumspakt bleibe dabei der Kompass; auch gemeinsame Werte wie Rechtsstaatlichkeit und wechselseitige Solidarität seien nicht verhandelbar.



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