Aufforstung für den Gemeindewald und "Geburtsbäume"

"Aktiver Umweltschutz bedeutet für uns die Bewahrung unserer Natur und Heimat", erklärt die Schönecker CDU in ihrem Wahlprogramm und wird dann gleich konkret. 1.000 neue klimaresistente Bäume im Schönecker Gemeindewald hatte die CDU-Fraktion gefordert und mit einem Haushaltsantrag, der eine Mehrheit im Gemeindeparlament fand, die Umsetzung möglich gemacht. Zunehmende Trockenheit, steigende Durchschnitts-temperaturen und vermehrt auftretende Stürme setzen den heimischen Wäldern zu.

"Mit der Aufforstungsinitiative, die im nördlichen Anschluss an den Oberdorfelder Wald erfolgen wird, soll der Wald seine wichtigen Funktionen zum Schutz der Artenvielfalt, als Wasserspeicher, Klimaregulator, Naherholungsgebiet und Kulturlandschaft auch in Zukunft erfüllen können", berichtet CDU-Gemeindevertreter Thorsten Weitzel, der darauf verweist, dass seine Partei im Frühjahr eine Aktionswoche Wald in Schöneck plant, mit Pflanzaktionen, Spaziergängen, Diskussionsrunden und vielem mehr, um auf die Bedeutung des Waldes aufmerksam zu machen. "Der Wald liegt uns am Herzen", so die CDU, die dem Thema auch ein eigenes Kapitel im Wahlprogramm widmet. In Oberdorfelden werde durch die Aufforstungsinitiative der Schönecker Wald nun um rund 4000 Quadratmeter wachsen.
 
Da beim Schutz von Umwelt und Klima Bäume eine wichtige Rolle spielen und Klimaschutz dann am besten klappt, wenn man sich selbst direkt mit dem Thema identifizieren kann, schlägt die CDU zudem das Projekt "Geburtsbäume" vor. "Für jedes neugeborene Kind in Schöneck soll dann ein Baum gepflanzt und den frischgebackenen Eltern der Standort dieses Baumes mitgeteilt werden", erklärt Kristina Jung, CDU-Kandidatin für die Gemeindevertretung. "So wird Klimaschutz und Heimatverbundenheit zusammengebracht." Die Gemeinde könne die Stecklinge beispielsweise auch für den privaten Garten der Eltern zur Verfügung stellen, wenn ein solcher vorhanden ist. "Klimaschutz muss greifbar werden und vor Ort mit umsetzbaren Initiativen, Maßnahmen und Projekten gemacht werden", so die CDU abschließend.

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