CDU-Schöneck besucht Polizeistation Maintal: Bürgermeisterkandidat Thorsten Weitzel: "Sicherheit ist Lebensqualität und ein wichtiger Standortfaktor"

In ihrer Reihe "CDU vor Ort" haben die Schönecker Christdemokarten zusammen mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Thorsten Weitzel kürzlich die für Schöneck zuständige Polizeistation Maintal besucht. Mittelpunkt des Gesprächs mit Dienststellenleiter Jürgen Alka und dessen Stellvertreter Helmut Krimmel waren dabei aktuelle Schönecker Kriminal- und Unfallstatistiken.

In den letzten Wochen und Monaten habe in Schöneck vor allem der Vandalismus enorm zugenommen, so die beiden Polizisten. Hinzu kamen mehrere Vorfälle mit Gewaltübergriffen auf Bürger. "Daher bedauern wir, dass unsere Initiativen für mehr Sicherheit, z. B. durch die Einführung eines Freiwilligen Polizeidienstes, bereits mehrmals von der SPD und von Bürgermeister Stüve abgelehnt und vehement bekämpft wurden", berichtet CDU-Gemeindevertreter André Collas. "Sehen, Beobachten, Melden - Gesehen werden - Ansprechpartner für den Bürger" - diese Aufgaben habe der Freiwillige Polizeidienst. Die blau uniformierten Helfer würden durch die Polizei in insgesamt mindestens 50 Ausbildungsstunden sowohl theoretisch als auch praktisch geschult. Ihre Dienstzeiten und Streifengänge würden durch die Polizei koordiniert, die die Dienst- und Fachaufsicht über die Helfer inne habe. "In zahlreichen Kommunen funktioniert das bereits reibungslos", sagte Collas, der darauf hinwies, dass die Gefahrenabwehr eine gemeinsame Aufgabe von Landespolizei und Kommune sei. Die Polizeihelfer seien zur Erhöhung der Sicherheit und des Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger eine sinnvolle Ergänzung zu Ordnungsamt und Polizei, keinesfalls ein Ersatz. "Das ist auch genau unsere Intention. Die Polizeihelfer sollen für den Bürger sichtbar und ansprechbar sein und die Polizei in ihrer Arbeit unterstützen", meinte Bürgermeisterkandidat Thorsten Weitzel, der sich über die aktuelle Initiative des Bürgermeisters verwundert zeigt: im Finanzausschuss der Gemeinde gab er bekannt, dass ein privater Sicherheitsdienst in "sozialen Brennpunkten" der Gemeinde eingesetzt werden solle. "Plötzlich muss vor der Bürgermeisterwahl alles ganz schnell gehen. Warum reagiert der Bürgermeister auf die Sorgen und Nöte der Bürger aber erst so spät?" fragt die CDU. Bisher habe man im Rathaus die Augen vor Kriminalität und Vandalismus verschlossen. Für Thorsten Weitzel dagegen steht fest, dass die öffentliche Sicherheit für den Bürger ein Stück Lebensqualität und für die Wirtschaft einen wichtiger Standortfaktor darstellt.
Ein weiterer Gesprächspunkt war die Fußgängersicherheit im Bereich Uferstraße, wo seit Beginn des neuen Schuljahres alle Kilianstädter Schüler der Bertha-von-Suttner-Schule zum Bahnhof laufen. Hier sei bereits vor den Sommerferien im Rahmen eines Ortstermins der Verkehrsbehörde Schöneck mit der Polizei erörtert worden, einen Zebrastreifen und eine Geschwindigkeitsbegrenzung einzurichten. Dazu werden eine Verkehrszählung und bauliche Veränderungen durchgeführt werden müssen. Mit Blick auf eine rechtzeitge Erkennbarkeit wäre dann auch eine Geschwindigkeits-beschränkung von 30 km/h erforderlich. "Wir fordern den Bürgermeister auf, endlich aktiv zu werden und alle Schritte zu veranlassen, um für mehr Sicherheit in diesem Bereich zu sorgen", so Thorsten Weitzel und André Collas abschließend.

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