Unternehmerfrühstück der CDU-Schöneck mit IHK-Präsident Ebbinghaus

Gewerbetreibende aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung waren am vergangenen Sonntag wieder zu einem Unternehmerfrühstück der Schönecker CDU eingeladen. Thomas Heuer vom CDU-Arbeitskreis Mittelstand und Wirtschaft eröffnete den Gedankenaustausch im Brendelsaal des Alten Schlosses in Schöneck-Büdesheim und begrüßte als Gastredner den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, Dr. Walter Ebbinghaus.

Ebbinghaus erklärte, dass zur Zeit zwar alle Signale auf maßvollen Aufschwung stehen und selbst kleine Unternehmen über eine deutlich bessere wirtschaftliche Lage und positivere Aussichten berichten, jedoch bleibe abzuwarten, ob diese Konjunkturbelebung von langer Dauer sein werde. "Was uns tatsächlich für einen echten Konjunkturaufschwung noch fehlt, sind nun mal die Reformen", äußerte der 64jährige Unternehmer. Und deshalb müsste endlich mit dem umfassenden Abbau der übermäßigen Bürokratie in Deutschland begonnen werden. Nach Ansicht des Kammerpräsidenten seien es nämlich weniger die steuerlichen Belastungen, sondern vielmehr die vielen Gesetze und Verordnungen, die gerade dem mittelständischen Unternehmer das Leben schwer machen würde. Deshalb müsse auch mit dem Reformkurs weitergemacht werden und nicht alles von vorneherein schlecht geredet werden. "Wir müssen in Deutschland einfach mal lernen, mit etwas anzufangen, auch wenn es noch nicht 100 Prozent perfekt ist", sagte Ebbinghaus.
Und Thomas Heuer griff dies gerne auf, um ein solches Denken auch für die Schönecker Kommunalpolitik einzufordern. Hier sei der Bürgermeister auch zu sehr in der Rolle des Bedenkenträgers, der insbesondere dem örtlichen Mittelstand wenig Beachtung schenke und nicht wisse, "wo hier der Schuh wirklich drückt." "Wir werden weiterhin in regelmäßigen Abständen allen Schönecker Mittelständlern ein Podium für deren Ideen, Anregungen und Kritik bieten. Uns ist dieser Austausch sehr wichtig, nur so kann eine erfolgreiche Politik für unsere Gemeinde realisiert werden", so CDU-Vorsitzender Thorsten Weitzel abschließend.

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