Windeln, Windeln und kein Ende, oder doch? "Auf öffentlichen Druck wird halbherzig reagiert"

Der Arbeitskreis Frauen und Familie der CDU-Schöneck zeigt sich verwundert, über einen geplanten Haushaltsantrag der örtlichen SPD zum Thema Windelentsorgung. "All unsere Anträge und Initativen, die zu einer Entlastung der Schönecker Familien bei der Windelentsorgung beigetragen hätten, wurden immer mit nicht nachvollziehbaren Argumenten von der SPD-Mehrheit abgelehnt, ja regelrecht bekämpft", erinnert Sabine Held, stellv. Fraktionsvorsitzende im Gemeindeparlament.

"Die Schönecker Familien mussten die kurzsichtige SPD-Politik ausbaden", kritisiert Sabine Held. Aber kaum ein Jahr später ist es soweit. Aufgrund des zunehmenden öffentlichen Drucks nun auch seitens der Bürgerinnen und Bürger, die ihre Forderungen in einer Unterschriftensammlung dokumentierten, knickte die SPD ein. Getreu dem Motto: Was stört mich mein Geschwätz von gestern, legt die örtliche SPD einen Vorschlag zur Windelentsorgung vor. Aus Sicht der CDU-Fraktion handelt es sich dabei jedoch nur um eine halbherzige Lösung, darum wird sie bei den Beratungen zum Haushalt 2006 am 13. Dezember erneut ihren Antrag aus dem Vorjahr einbringen. "Angesichts der näher rückenden Kommunalwahl im März 2006 sind wir zuversichtlich, diesmal eine Mehrheit dafür zu bekommen", so Sabine Held abschließend.

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