Bürgermeister Stüve lässt Familien im Regen stehen - Mehrere CDU-Initiativen abgelehnt

Wenn der Schönecker Bürgermeister die Familienfreundlichkeit der Gemeinde lobt, muss das in den Ohren zahlreicher junger Familien wie blanker Hohn klingen. Dies belegt laut CDU-Schöneck das Beispiel der Entsorgung von Windeln. Bürger, die Windeln am Schönecker Kleinmüllplatz entsorgen wollen, werden neuerdings wieder weggeschickt.

"Wir dürfen keine Windeln mehr annehmen, Sie müssen sie in die normale Restmülltonne werfen", lautet der Kommentar am Müllplatz. Bei konkreten Anliegen, versteckt sich der Rathauschef und lässt die Familien im Regen stehen.
Auf Anregung zahlreicher junger Eltern aber auch von Angehörigen pflegebedürftiger älterer Menschen hatte die CDU-Fraktion in der Gemeindevertretung bereits mehrere Initiativen gestartet. Angeregt und beantragt wurden z. B. die Aufstellung eines Windelcontainers am Kleinmüllplatz sowie die Einrichtung eines Windelsack-Services nach dem Vorbild der Städte Nidderau und Bruchköbel. Mit diesen Dienstleistungen könnten Familien, die ohnehin durch die Anschaffung der vielen Windeln stark belastet sind, bares Geld sparen. "Nach dem Wegfall des Windelbonus stellt die Entsorgung für Familien mit Kleinkindern und Pflegefällen in Schöneck einen erheblichen Kostenaufwand dar. Ein Windelcontainer am Kleinmüllplatz zur kostenlosen Entsorgung der Windeln würde den Familien helfen", erläutert CDU-Vorsitzender Thorsten Weitzel, der darauf verweist, dass andere Kommunen wie z. B. die Stadt Bensheim diesen Service für Familien trotz angespannter Haushaltssituation erfolgreich etabliert haben. "Leider wurden unsere Anträge immer mit nicht nachvollziehbaren Argumenten von der SPD-Mehrheit abgelehnt. Nun müssen die Schönecker Familien die kurzsichtige SPD-Politik ausbaden. Von Familienfreundlichkeit also keine Spur", so Thorsten Weitzel abschließend.

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