CDU-Schöneck und Hugo Klein informieren über Landeszuschüsse für behindertengerechtes Wohnen

"Menschen mit Behinderung leben oft in Wohnungen, in denen sie alleine nicht zurechtkommen. Sie sind auf die Hilfe Dritter angewiesen. Oft versperren Stufen und Schwellen den Weg zum haus. Der Platz, sich in der Wohnung zu bewegen, ist vielfach zu eng und Türdurchgänge zu schmal.

Toiletten und Bäder sind für behinderte Menschen ohne fremde Hilfe kaum nutzbar", erklären Landtagsabgeordneter Hugo Klein und Josef Schütz, Vorsitzender des Schönecker Bauausschusses. Die beiden CDU-Politiker verweisen darauf, dass das Land Hessen auch im Jahr 2005 die Beseitigung baulicher Hindernisse in Wohnungen von Menschen mit Behinderung mit 500.000 Euro unterstützt. Diese Mitteilung erhielt Hugo Klein auf seine Anfrage vom Hessischen Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel.
"Interessierte Bürger können bei den Wohnbauförderungsstellen der Landratsämter oder Magistrate ihren Bedarf anmelden", so Klein und Schütz. "Da die Landkreise und Gemeinden bis Ende Februar 2005 den Bedarf an das Hessische Wirtschaftsministerium gemeldet haben müssen, sollten sich die Bürger bis zum 15. Februar an die Wohnungsbauförderungsstellen wenden", empfiehlt Josef Schütz.

Seit dem Jahre 2002 sind im Landeshaushalt jährlich 500.00 Euro für die Beseitigung baulicher Hindernisse für Menschen mit Behinderung in bestehenden Wohngebäuden und im näheren Umfeld enthalten. Das Land gewährt einen Zuschuss, der bei Mietwohnungen bis zu 80 Prozent der Maßnahmekosten und bei einer vom Eigentümer oder einem Angehörigen genutzten Wohnung bis zu 50 Prozent betragen kann. Mieter sind selbst antragsberechtigt, wenn sie die Maßnahme mit Einverständnis des Vermieters selbst finanzieren. Förderungsfähig sind bereits Maßnahmekosten ab 1.000 Euro.

Die Städte und Landkreise in Hessen erhalten dieser Tage die Mittelzuweisung um sie für die entsprechenden Maßnahmen einzusetzen. "Hierdurch wird Menschen mit Behinderung vielfach die Möglichkeit gegeben, trotz ihrer Behinderung in der vertrauten Umgebung ihrer Wohnung zu leben", so Hugo Klein abschließend.

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