„Stoppen Sie den Wahlbetrug!“ Postkartenaktion der JU Schöneck

Ist Wahlbetrug der neue Politikstil von Andreas Ypsilanti? Dies fragen sich zumindest die Mitglieder der Jungen Union (JU) in Schöneck. Mittels einer Postkarten-Aktion haben diese kürzlich den Schönecker Bürgermeister Ludger Stüve (SPD) und den örtlichen SPD-Vorsitzenden Markus Wolf an das Wahlversprechen der Sozialdemokraten vor der vergangenen Landtagswahl, nicht mit den Linken zu paktieren, erinnert. Die jungen Kommunalpolitiker fordern die Funktionsträger der SPD darin auf, Druck auf die hiesigen sozialdemokratischen Landtagsabgeordneten auszuüben, um die geplante Wahl von Andrea Ypsilanti mit Hilfe der Linkspartei zu verhindern.

Unterstützt wird die Forderung der CDU-Nachwuchsorganisation aus Schöneck vom Landesvorsitzenden der hessischen Jungen Union, Dr. Peter Tauber. Dieser erklärt: „Andrea Ypsilanti ist im Wahlkampf nicht müde geworden, immer und immer wieder zu betonen, dass für sie eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei nicht in Frage kommt. Kaum hat sie die Möglichkeit, mit den Stimmen der Kommunisten den Thron der Macht zu besteigen, knickt sie ein wie ein Grashalm im Wind. In einer lebhaften Demokratie ist es wichtig, dass sich nun Widerstand gegen einen solchen beispiellosen Wortbruch bildet. Es ist gut, dass sich hieran auch die Basis der Jungen Union beteiligt“, so Dr. Peter Tauber.

„Die Ortsverbände der SPD haben Frau Ypsilantis Ankündigungen, nicht mit der Linken zusammenzuarbeiten, unterstützt. Es ist nun ihre Aufgabe, diesem Spuk ein Ende zu setzen und die heimischen SPD-Landtagsabgeordneten an ihre Wahlversprechen zu erinnern“, so der Schönecker JU-Vorsitzende, Andy Wenzel. Was vor der Wahl gelte, solle nach Ansicht der JU auch nach der Wahl Bestand haben. Es läge nun sowohl an Christoph Degen wie auch an der SPD Schöneck, Rückgrat zu zeigen und gegen den Wahlbetrug zu rebellieren.

„Hier im Main-Kinzig-Kreis ergibt sich eine besondere Brisanz, da sich die komplette Kreis-SPD mit ihren stellvertretenden Vorsitzenden Heinz Lotz und Christoph Degen in der ‚Gelnhäuser Erklärung’ gegen eine Zusammenarbeit mit der Linken ausgesprochen haben. Diese Erklärung nun fallen zu lassen ist ein doppelter Wortbruch, an dem auch die SPD Schöneck beteiligt ist. Wir fordern Ludger Stüve und Markus Wolf dazu auf, dem klaren Willen von über 70 Prozent der hessischen Bevölkerung Rechnung zu tragen und Druck auf die örtlichen Landtagsabgeordneten auszuüben. Es gibt keinen Wählerauftrag, der eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei legitimiert“, erläutern Tauber und Wenzel gemeinsam.

Die Rückseite der Postkarte enthält ein Kreuzworträtsel, bei dem die Begriffe „Lüge“, „Ypsilanti“ und „SED“ zu erraten sind.

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