Nachdem die Gemeinde Schöneck aus Kostengründen die Herausgabe des „Schönecker Parlaments“ eingestellt hatte, veröffentlicht die örtliche CDU künftig nach jeder Sitzung der Gemeindevertretung eine eigene Wurfsendung mit dem Titel „Schöneck Parlament aktuell“. Dies gaben die Christdemokraten in einer Pressemitteilung bekannt. Ziel der CDU sei es demnach, die in der Gemeindevertretung behandelten Anträge vorzustellen und das entsprechende Abstimmungsergebnis bekannt zu geben. Man wolle somit gewährleisten, dass die Bevölkerung auch zukünftig über alle Beschlüsse der Gemeindevertretung informiert wird.
„In einer Demokratie gehört es dazu, dass die Bürgerinnen und Bürger über die Beschlüsse des für sie zuständigen Entscheidungsorgans informiert werden. Dies war über viele Jahre hinweg auch in Schöneck gute Sitte, bis die Koalition aus SPD und Grünen in der Gemeindevertretung an den Bekanntmachungen des „Schönecker Parlaments“ den Rotstift ansetzte“, meint der Fraktionsvorsitzende der Schönecker Union Konrad Jung. Bei dieser Entscheidung sei insbesondere Bürgermeister Ludger Stüve nicht dazu bereit gewesen, über kreative Wege der Finanzierung des „Schönecker Parlaments“ nachzudenken und hätte dieses stattdessen unwiderruflich eingestampft.
„Die CDU sieht sich nun in der Verantwortung, die Schönecker Bevölkerung über die Geschehnisse in der Gemeindevertretung weiter zu informieren. Wir bieten daher an, die neue Zeitschrift ,Schöneck Parlament aktuell‘, deren erste Ausgabe kürzlich flächendeckend in ganz Schöneck verteilt wurde, bei uns künftig kostenlos als Wurfsendung oder Newsletter zu abonnieren“, so der Fraktionschef Konrad Jung weiter. Möglichkeit dazu bestünde im Internet unter www.cdu-schoeneck.de, per E-Mail unter cdu@cdu-schoeneck.de oder unter der Telefonnummer 5710.