Mangelhafte Organisation als Grund für die schlechte Resonanz – CDU Schöneck zum Besuch des Infomobils der Fraport AG

Verärgert über den Ablauf des Besuchs des Infomobils der Frankfurter Flughafen Gesellschaft (Fraport) haben sich die Schönecker Christdemokraten in einer Pressemitteilung gezeigt. Bereits Anfang des Jahres hatte die CDU in Schöneck einen Antrag in die Gemeindevertretung eingebracht, wonach das Infomobil der Fraport AG zum Thema Fluglärm und Flugrouten in die Gemeinde geholt werden sollte. Ziel sollte eine intensive Diskussion mit denen vom Fluglärm betroffenen Schöneckerinnen und Schönecker sein. Die Art und Weise der Umsetzung der beschlossenen CDU-Initiative stößt nun auf Unverständnis bei der CDU.

„Die geringe Resonanz bei den Bürgerinnen und Bürgern ist kein Zeichen von mangelndem Interesse, sondern ein Beleg für eine äußerst unglückliche Organisation“, findet der Fraktionsvorsitzende der CDU in Schöneck Markus Jung. Als besonders kritikwürdig empfindet Jung dabei den ausgewählten Ort der Veranstaltung und den Umfang der öffentlichen Bekanntmachung. So sei das Infomobil der Fraport auf den Parkplatz des Bürgertreffs verwiesen worden – ein Ort ohne jeglichen Publikumsverkehr. Für die vorbeifahrenden Autos sei in keiner Weise erkennbar gewesen, um was für eine Art der Information es sich handele. Erfolgsversprechender wäre nach Ansicht der CDU ein Ort an den örtlichen Supermärkten gewesen. Und auch die Hinweise der Gemeinde auf das Informationsangebot seien absolut unzureichend gewesen.

„Wenn die Bürgerinnen und Bürger nur sehr kurzfristig oder überhaupt nicht von der Möglichkeit der Diskussion mit dem Flughafenbetreiber erfahren, dann ist es nicht verwunderlich, wenn nur wenige Menschen das Angebot annehmen“, so Jung weiter, der ausdrücklich betont, dass die Verantwortung für die verpatzte Veranstaltung nicht bei der neu gewählten Bürgermeisterin Conny Rück läge. Vielmehr habe die Erste Beigeordnete Dr. Barbara Neuer-Markmann (Grüne) in ihrer Amtszeit als Interimsbürgermeisterin das Angebot der Fraport AG nur zögerlich angenommen.

„Leider ist nun eine wichtige Chance für die Bürgerinnen und Bürger vertan worden, Beschwerden und Anregungen zum Thema Fluglärm und Flugrouten direkt an den Flughafenbetreiber zu adressieren. Das Informationsangebot der Fraport ist nicht an mangelndem Interesse, sondern an einer mangelhaften Organisation gescheitert“, so Markus Jung für die CDU-Fraktion in Schöneck abschließend.  

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