Vertreter der CDU Schöneck haben sich in den vergangenen Tagen vor Ort einen Überblick über den Stand der Umbaumaßnahmen am Rathaus in Büdesheim verschafft. Das Rathaus wurde mittels einer Rampe behindertengerecht ausgebaut. Die alte, überwiegend von der Landwirtschaft genutzte Waage und der Tank wurden entfernt, eine neue Gasleitung verlegt und eine veränderte Zufahrt realisiert.
„Es war richtig, dass wir ausreichend finanzielle Mittel zur Umgestaltung des Rathausvorplatzes bereit gestellt haben“, erläutert der Parteivorsitzende der CDU Schöneck Konrad Jung. In der Schönecker Gemeindevertretung war die Maßnahme immer wieder umstritten. Letztlich wurden die nun umgesetzten Veränderungen nur von den Fraktionen der CDU und der SPD getragen. „Das Rathaus in Büdesheim ist eines der Aushängeschilder des Ortes. Die Entscheidung, nicht nur einen behindertengerechten Zugang zu realisieren, sondern darüber hinaus auch den Vorplatz des Rathauses umzugestalten, war angesichts der Haushaltslage der Gemeinde mutig, aber konsequent.
Enttäuscht zeigen sich die Christdemokraten unterdessen von der Nachricht, dass auf dem gegenüberliegenden Grundstück nicht die angekündigten Einheiten für betreutes Wohnen geschaffen werden. Stattdessen wird ein Wohnhaus errichtet, ein Großteil der unbebauten Fläche liegt weiter brach. „Für das Büdesheimer Ortsbild wäre eine zeitnahe Bebauung des Grundstücks wichtig gewesen. Mit der Schaffung von weiteren Wohneinheiten für Senioren hätten wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Schade, dass es dazu nicht gekommen ist“, bedauert Jung, der annimmt, dass sowohl das brachliegende Grundstück als auch das Rathaus in Büdesheim die Kommunalpolitiker noch lange beschäftigen wird. „Die ersten Arbeiten am Rathaus sind abgeschlossen. Es wird aber sicherlich nicht lange dauern, bis wir uns über weitere Sanierungsschritten am Rathaus in Büdesheim unterhalten müssen“, so der Parteivorsitzende.