"Schöneck hat erheblichen Nachholbedarf": CDU-Mittelständler kritisieren Bürgermeister-Bilanz

Der Arbeitskreis Mittelstand und Wirtschaft der CDU Schöneck weist mit Nachdruck daraufhin, dass es dringenden Handlungsbedarf im Bereich der kommunalen Wirtschaftspolitik gibt. Die kürzlich veröffentlichte Bilanz des bisherigen Rathauschefs Stüve (SPD) wird daher kritisiert und als "realitätsfremd" bezeichnet.

"Die Rahmenbedingungen für die Schönecker Gewerbetreibenden - speziell für den Einzelhandel - müssen besser und verlässlicher werden. Wir müssen endlich ein investitionsfreundliches Klima schaffen", erklärt Bürgermeisterkandidat Thorsten Weitzel (CDU). Die Gemeinde habe an Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu den umliegenden Gemeinden deutlich verloren, wenn man die wesentlichen Punkte Gewerbesteuerentwicklung, Arbeitsplätze in Schöneck sowie Entwicklung des Schönecker Einzelhandels betrachtet. "Die Gewerbesteuereinnahmen in Schöneck haben sich in den ersten 9 Monaten der letzten 3 Jahren jeweils rückläufig - zuletzt mit Minus 18% im Jahr 2006 - entwickelt und das angesichts einer gesamthessischen Wirtschaft in Rekordlaune mit den stärksten Gewerbesteuereinnahmen seit dem zweiten Weltkrieg", berichtet Henrik Frese vom Arbeitskreis Mittelstand und Wirtschaft.
"Ich setze mich daher mit aller Kraft dafür ein, das auch Schöneck von diesem Trend profitiert und wohnortnahe und zukunftssichere Arbeitsplätze in unserer Gemeinde entstehen", so Thorsten Weitzel. Gerade kleine und mittlere Unternehmen müssten wieder in die Lage versetzt werden, sich ohne unzumutbaren Aufwand erweitern zu können. "Schöneck muss seine Potentiale noch stärker nutzen und vermarkten", so Thorsten Weitzel, der dringenden Handlungsbedarf speziell für den Einzelhandel im Ortskern Kilianstädten sieht. Daher sollte seiner Meinung nach auch früher - nicht erst nach Fertigstellung der Südumgehung - mit ersten Maßnahmen zur Umgestaltung der Ortskerns begonnen werden. "Taten statt warten heißt hier meine Devise, um Schönecks Chancen endlich besser zu nutzen", so der Bürgermeisterkandidat abschließend.

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