"Kilianstädten im Wandel der Zeit": Historische Ortsführung von Bürgermeisterkandidat Thorsten Weitzel lockt über 60 Bürger an

Ein Rundgang durch den historischen Ortskern von Kilianstädten an einem wahrlich goldenen Oktobertag lockte über 60 Bürger auf die Straße. CDU-Bürgermeister-kandidat Thorsten Weitzel hatte zu dem Rundgang eingeladen, bei dem der langjährige Gemeindevertreter und Ortslandwirt Ludwig Wacker die Führung übernahm und den interessiert lauschenden Alt- und Neubürgern von längst vergangenen Zeiten berichtete.

"Es ist interessant und wichtig, die geschichtlichen Hintergründe seines Heimatortes zu kennen", begründet Thorsten Weitzel seine Idee zu einer Ortsführung einzuladen. Vom Platz der Republik ging es über den Kirchplatz und die alte Schule (heute technisches Rathaus) bis zum Herrnhof (Sitz der Gemeindeverwaltung) und abschließend durch die Untergasse, wo sich unter anderem die alte Schmiede befindet.
Kilianstädten wurde bereits 839 erstmalig urkundlich erwähnt. Im Hochmittelalter zählte Kilianstädten zum Herrschaftsgebiet der Herren von Hanau. Das Zentrum Kilianstädtens bildete die ev. Kirche, die um 1738 erbaut wurde. Der Ort wurde durch den Hain- und den Steinbachgraben begrenzt und zusätzlich durch zwei feste Tore, die Unter- und Oberpforte geschützt. Bis zum 19. Jahrhundert lebten die Einwohner überwiegend von Ackerbau und Viehzucht. Das änderte sich, als die Eisenbahnlinie Frankfurt - Stockheim im Jahre 1900 gebaut wurde.

Nach oben