Die Gemeinde Schöneck nimmt an dem Projekt „Notinseln“ der Stiftung Hänsel + Gretel teil. Dazu nimmt die Gemeinde Kontakt mit der Stiftung auf und bezieht die entsprechenden Partnerverträge, Projektunterlagen u.ä. Danach wirbt die Gemeinde bei potentiellen Partnern für die Einrichtung von Notinseln. Notinseln können Einzelhandelsgeschäfte, Bäcker, Metzger, Friseure, kleinere Supermärkte, Apotheken, Banken uvm. sein, sofern sie dazu geeignet sind und sich bereit erklären, Kindern zu helfen, wenn diese Hilfe benötigen. Die Teilnahme an dem Projekt erfolgt in enger Kooperation mit den Kindergärten und Grundschulen.

Mit dem Projekt Notinsel hat die Stiftung Hänsel+Gretel eine Möglichkeit geschaffen, Kindern in Notsituationen Fluchtpunkte aufzuzeigen, in denen sie Hilfe bekommen. Die Stiftung kooperiert dabei mit Städten und Gemeinden, nicht aber punktuell mit einzelnen Geschäften oder Privatpersonen.

Jedes Notinsel-Partnergeschäft unterschreibt eine Selbstverpflichtung und erhält dann einen Aufkleber, der gut sichtbar für Kinder angebracht wird. Eine Handlungsanweisung im Laden weist die regionalen Notrufnummern aus und erläutert den Mitarbeitern, was im Notfall zu tun ist.

Auf diese Weise können Kinder in Not in die gekennzeichneten Geschäfte flüchten und sicher sein, dass sie dort kompetente Hilfe finden. Das Signet ist ein wichtiges Zeichen für Kinder, gegen Täter und für ein großes bürgerschaftliches Engagement der Partnergeschäfte.

Gewalt und Übergriffe an Kindern sind ein wachsendes Problem in unserer Gesellschaft. Gewalt begegnet uns und unseren Kindern immer wieder. In der Schule, auf dem Spielplatz oder auf dem Weg nach Hause. Hierzu soll die Notinsel ein Gegengewicht setzen.

Nähere Informationen sind zu dem Projekt im Internet unter www.notinsel.de zu finden. In unserer Region beteiligen sich an dem Projekt beispielsweise die Kommunen Bad Vilbel, Langenselbold und Rodenbach.

Ergebnis der Abstimmung: 

steht noch aus


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