Die Gemeinde Schöneck nimmt an der Behördenhotline D115 teil und folgt damit weiteren Kommunen wie der Stadt Frankfurt oder der Gemeinde Niederdorfelden. Um die Vor- und Nachteile des Projekts und dessen Wirtschaftlichkeit zu hinterfragen, wird der Haupt- und Finanzausschuss zunächst damit beauftragt, nach der Sommerpause einen Vertreter des D 115-Verbundes einzuladen und sich das Projekt vorstellen zu lassen. Im Anschluss daran kann der Haupt- und Finanzausschuss in einer weiteren Sitzung über die Aufhebung des Sperrvermerks entscheiden.
Der Leitgedanke des D115-Verbundes ist es, dass die Bürgerinnen und Bürger unter einer einheitlichen Telefonnummer (115) Informationen und Auskünfte der öffentlichen Verwaltung einholen können. Dabei sollen die Anliegen standardisiert und ebenenübergreifend beantwortet werden. Nur bei sehr speziellen Fragen erfolgt eine Weiterleitung an die zuständige Fachbehörde.
Über die Behördenhotline können die Bürgerinnen und Bürger montags bis freitags zwischen 08.00 und 18.00 Uhr ihre Probleme schildern und Auskünfte einholen. Mindestens 55 Prozent der Anliegen können direkt im Erstkontakt abschließend beantwortet werden. Grundlage der Beantwortung ist das Leistungsportfolio des D115-Verbundes, das zurzeit aus den nachfragestärksten TOP-100-Leistungsberichten der Kommunen und zusätzlicher Leistungsberichte der Landes- und Bundesverwaltungen besteht.
Die Erfahrungen der bisherigen Teilnehmer am D115-Verbund haben zudem ergeben, dass 75 Prozent der Anrufe innerhalb von 30 Sekunden durch einen Mitarbeiter des Servicecenters angenommen werden. Sollte ein Anruf nicht direkt beantwortet werden können, erhält der Anrufer innerhalb von 24 Stunden je nach Wunsch per Telefon, Fax oder Mail eine Auskunft.
Aus dem Main-Kinzig-Kreis nehmen derzeit die Kommunen Niederdorfelden, Gelnhausen, Linsengericht und Hasselroth an dem D115 Verbund teil. Auch die Stadt Frankfurt beteiligt sich an der einheitlichen Behördennummer. Auf Bundesebene gehören zahlreiche Ministerien dem Verbund an.
Die einheitliche Behördennummer schafft mehr Bürgernähe und eine effizientere Verwaltung, die von Anrufen entlastet wird. Die Bürgerinnen und Bürger zahlen keine zusätzlichen Hotlinegebühren, sondern nur die klassischen Kosten für ein Telefongespräch.
Weitere Informationen sind im Internet unter der Adresse www.d115.de zu finden.
Ergebnis der Abstimmung:
steht noch aus