Im vergangenen Jahr wurde ein Sicherheitsdienst vom Bürgermeister beauftragt, an „Brennpunkten“ in Schöneck für Sicherheit und Ordnung zu sorgen.

a) wird dieser Sicherheitsdienst noch eingesetzt?
b) wann sind die Einsatzzeiten des Sicherheitsdienstes?
c) werden alle „ Brennpunkte“ durch den Sicherheitsdienst erreicht? ( Spielplätze, Bahnhof, Bushaltestellen, Wasserhochbehälter u.s.w. )
d) wird der Einsatz mit der Polizeistation in Maintal koordiniert?
e) was kostet die Gemeinde der Einsatz des Sicherheitsdienstes?
f) stimmt es, dass in den letzten Monaten die Beschwerden über Lärm, Vandalismus, Pöbeleien zugenommen haben?
g) wie kann dem entschiedener begegnet werden?

Beantwortung durch den Bürgermeister:

Zu a) Im Jahr 2006 fand probeweise der Einsatz eines Sicherheitsdienstes an 4 Wochenenden statt. Es sind in dieser Zeit keine gravierenden Störungen von dem Sicherheitsdienst festgestellt worden.Es wird derzeit kein Sicherheitsdienst eingesetzt, da Gespräche mit der Stadt Maintal geführt werden, um gemeinsamen einen Sicherheitsdienst einzusetzen. Sollte es hier zu keiner Einigung kommen, wird beabsichtigt ab Juni sporadisch einen Sicherheitsdienst nur für Schöneck einzusetzen.

Zu b) Diese wäre i. d. R. freitags und samstags, bei Kooperation mit Maintal sind auch weitere Wochentage möglich.

Zu c) Es waren in der Überwachung 2006 alle bekannten „Brennpunkte“ einbezogen.

Zu d) Die Einsatzzeiten waren der Polizeistation Maintal bekannt.

Zu e) Dies kommt auf das beauftragte Unternehmen und die damit verbundene Ausbildung der Mitarbeiter an. Der Stundensatz beginnt bei ca. 17,00 Euro inkl. Nebenkosten pro Person/Stunde.

Zu f) Dies kann so nicht bestätigt werden, die Beschwerden sind zu den Vorjahren gleich´.

Zu g) Es ist festzustellen, dass eine derartige Problematik grundsätzlich der Überwachung der Landespolizei unterliegt. Durch Minimalbesetzung der Dienststellen, vor allem in den Abend- und Nachtstunden, können Kontrollen und Überprüfungen nicht bzw. nicht zeitnah durchgeführt werden, so dass der Beschwerdedruck auf die Kommune steigt.
Es ist aber auch festzustellen, dass eine stärkere Überwachung der bekannten Punkte zu einer Verlagerung an andere Stellen führt. Das reine Überwachen führt somit nicht zu dem Ziel der Eindämmung, sondern lediglich zur Verdrängung an andere Standorte.
Nach Auffassung der Ordnungsbehörde müsste außerdem im präventiven Bereich zusammen mit speziell ausgebildeten Sozialarbeitern das Gespräch mit den Jugendlichen gesucht und nach Möglichkeit eine gemeinsame Lösung erarbeitet werden.

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